Wiedereröffnung der Schmuckgalerie von Birgitta Knauth
am Samstag, dem 27. Oktober 2012, von 18 – 21 Uhr
Nach zehnjährigem Aufenthalt in Rom ist Birgitta Knauth nach Bonn zurückgekehrt. Zur Wiedereröffnung ihrer Galerie in der Südstadt hat sie 12 Goldschmiede eingeladen, deren Arbeiten eigenständige Positionen des zeitgenössischen Schmuckschaffens repräsentieren. Facettenreich ist die Verwendung der Materialien und unkonventionell die Verarbeitung von Broschen, Ohrringen, Colliers und anderen Schmuckobjekten.
Die Arbeiten, die Birgitta Knauth für diese Ausstellung ausgewählt hat, wollen auffallen, aber keinesfalls gefällig sein – wie zum Beispiel die großformatigen Broschen und Halsketten der jungen Goldschmiedin Caro Weiss, die durch archaische Formen und die Kombination kräftiger Farben charakterisiert sind. Einen anderen Standpunkt nimmt Daniel Kruger ein, der mit traditionellen Motiven und Materialgegensätzen spielt indem er verschiedene Elemente zu opulenten, oft aus beweglichen Teilen bestehenden Schmuckstücken zusammenfügt.
Es müssen nicht immer Diamanten sein, auch Fundstücke aus verschiedensten Materialien finden ihren Platz in aufwendig verarbeiteten Objekten aus edlen Metallen. Birgitta Knauth vertritt ein modernes, freies Verständnis von Schmuck: Nicht vorrangig der kostbare Edelstein zählt, sondern vor allem die schöpferische Idee und Eigenständigkeit der Arbeit. Das Angebot ihrer Galerie spiegelt das lebendige Spektrum des zeitgenössischen deutschen Schmuckschaffens.
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